Interview mit Prof. Dr.-Ing. Birgit Vogel-Heuser, Ordinaria des Lehrstuhls für Automatisierung und Informationssysteme der TU München
Die TiB sprach mit Prof. Vogel-Heuser über den Stand und die Bedeutung der Automatisierungsforschung in Deutschland. Im Gespräch ging es dabei auch um KI in automatisierten Produktionsanlagen, Nachhaltigkeit von Automatisierungssystemen und die Veränderungen im Berufsbild des Ingenieurs. Ob die Befürchtungen über die Automatisierung als Jobkiller eingetreten sind und welchen Stellenwert die Automatisierung in der Zukunft hat erfahren Sie im nachfolgenden Interview.
Beitrag von Dr.-Ing. Hartmuth Müller, VDW – Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. Frankfurt am Main
Für die Kommunikation zwischen Bearbeitungsmaschinen und Automaten fehlte bislang eine standardisierte Schnittstelle. Mit dem Einheitsblatt 34180 wurde erstmals eine flexibel anwendbare Schnittstellendefinition veröffentlicht, die auch als ISO Norm publiziert werden soll. Im folgenden Beitrag wird die neue Schnittstellennorm vorgestellt und aufgezeigt, welche Vorteile durch die Standardschnittstelle entstehen.
Beitrag von Franz Klaiber, SOFLEX Fertigungssteuerungs-GmbH Rottenburg
Im Fokus der digitalen Produktion steht die Automation der Fertigungsabläufe und mit ihr gewinnt auch das Thema Software zunehmend an Bedeutung. Heutige Fertigungszellen sind mit intelligenter Software ausgestattet, um eine flexible Bedienung der Maschine zu ermöglichen. Zunehmend sollen die Fertigungsabläufe auch autonom abgewickelt werden. Für die Steuerung und Organisation flexibler Fertigungsanlagen braucht es Leitsysteme, die im Folgenden näher vorgestellt werden.
Beitrag von Prof. Dr.-Ing. Markus Glück, Geschäftsführer Forschung & Entwicklung SCHUNK GmbH & Co. KG Lauffen/Neckar
Die industrielle Handhabung befindet sich im Umbruch: Ging es bislang vorrangig um Produktivität und Prozesssicherheit, rücken in der smarten Fabrik zusätzlich die Kollaborationseffizienz und die Flexibilität des Prozessdesigns in den Fokus. Vernetzte Greifsysteme mit integrierter Intelligenz werden zu Schlüsselkomponenten der Automation von morgen. Drei grundlegende Entwicklungsfelder von Greifsystemen werden im nachfolgenden Beitrag vorgestellt.
Beitrag von Ronja Wildberger, Strategische Kommunikation, Overath
Eine smarte Produktion ohne Automation ist undenkbar. Denn Automatisierung integriert die Maschinen in die Produktion und verknüpft einzelne Produktionsschritte miteinander zu einem fließenden Prozess. Dabei gilt: Je variabler eine Linie produziert, desto anspruchsvoller ist diese Aufgabe. Der aktuelle Trend zu kleineren Losgrößen fordert von der Automationstechnik daher immer neue Lösungen. Im nachfolgenden Beitrag werden intelligente Automationslösungen vorgestellt und die Anforderungen an moderne Automation definiert.
Beitrag von Prof. Dr.-Ing. Dirk Jacob, Vizepräsident Lehre und Qualitätsmanagement, Hochschule Kempten
Die Automatisierungstechnik steht durch die fortschreitende Digitalisierung der Produktion vor großen Umbrüchen und wird immer entscheidender für die Wettbewerbsfähigkeit. Genau deshalb sollte sie in keiner produktionsorientierten Ingenieurausbildung fehlen. Im Beitrag wird die Relevanz von Automatisierungstechnik als Modul in der Lehre verdeutlicht und für eine Anpassung der Studieninhalte plädiert.