Beitrag von Prof. Dr. Jörn Stumpenhausen, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
In modernen Milchviehställen hat die Automatisierung ein sehr hohes Niveau erreicht – trotz der für Roboter eher widrigen Umweltbedingungen. Diese Entwicklung ist nicht nur der notwendigen Steigerung der Arbeitseffizienz geschuldet, sondern sorgt auch für eine Optimierung der Haltungsbedingungen für die Tiere. Im folgenden Beitrag soll dies an einem Modellstall, der einem tatsächlich existierenden Milchviehstall nachempfunden ist, beispielhaft dargestellt werden.
Interview mit Landwirt und Bauingenieur Franz-Xaver Demmel
Die TiB sprach mit Franz-Xaver Demmel über Automatisierung, Nachhaltigkeit und neue Energiekonzepte in der Landwirtschaft. Demmel berichtet als Landwirt eines Familienbetriebs auch über den Stand der Automatisierung in seinem Betrieb und stellt seine Herangehensweise vor, um neue Standards in der Milchproduktion zu realisieren. Ein Blick in die Gegenwart und Zukunft der automatisierten Tierhaltung.
Beitrag von Prof. Dr. Wilhelm Pflanz, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung
In der landwirtschaftlichen Schweinehaltung treffen zwei Gegensätze aufeinander: Auf der einen Seite Forderungen nach mehr Tierschutz und Umweltfreundlichkeit, auf der anderen Seite die Notwendigkeit eines wirtschaftlichen Betriebs. Im Beitrag werden Ansätze vorgestellt, die diese Gegensätze auflösen sollen. Über Precision Pig Farming, die Haltungskonzepte und technischen Möglichkeiten der zukünftigen Schweinehaltung.
Ein Beitrag von Prof. Dr. Jörn Stumpenhausen, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme und Prof. Dr. Heinz Bernhardt, Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik
Die Anforderungen im ökologischen und ökonomischen Bereich in der Milchwirtschaft steigen, der Einsatz automatisierter Systeme wächst. Aus diesem Grund arbeiten Wissenschaftler daran, ein Konzept für zukunftsgerechte Milchviehställe zu entwickeln. Im folgenden Beitrag wird das Integrated Dairy Farming vorgestellt, ein von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und TU München entwickeltes Konzept für den Stall 4.0.
Beitrag von Dr. Philipp Twickler, SILOKING Mayer Maschinenbau GmbH, Tittmoning
Neben den hohen Anforderungen, die moderne landwirtschaftliche Unternehmen an den Einsatz effizienter Technik stellen, steht die Kuh im Fokus der Neuentwicklungen. Die technischen Entwicklungen hinsichtlich der Fütterung von Milchvieh bieten dabei nicht nur zahlreiche Vorteile für die Tiergesundheit, sondern schließlich auch für die Milchproduktion. Im folgenden Beitrag werden die Entwicklungen für die Fütterungstechnik von Milchvieh vorgestellt.
Beitrag von Sebastian Zunhammer und Benedikt Bogner, Zunhammer GmbH, Traunreut
Wenn Landwirte Gülle auf dem Feld entsorgen, müssen diese den ausgebrachten Nährstoffgehalt genau dokumentieren. Doch die Laboranalyse der Gülle ist aufwändig und ungenau. Abhilfe dafür schafft ein Online-Nährstoffmessgerät, das die Analyse im Labor entbehrlich macht. Welche Technik hinter dem neuen Messsystem steckt und welchen Einfluss des Gerät auf das Düngen im Precision Farming hat.
Beitrag von Markus Jaumann, B.Sc. agr. (FH), Fa. Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, Buchloe
In der Haltung von Geflügel und Legehennen sollen die Preise und Produktionszeiten sinken, die Qualität dabei aber gleichbehalten oder sogar erhöht werden. Für die Gestaltung von Geflügelhaltungssystemen greifen Landwirte hierzu bereits auf automatisierte Systeme zurück. Mehr über die Entwicklungen in der Nutztierhaltung, komplexe Stalltechnik und die Planung und Fertigung zukünftsfähiger Haltungssysteme.
Beitrag von Simon Mendel, Crusta Nova GmbH Langenpreising
Die weltweite Überfischung gilt heute als eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit der Meere und das Überleben seiner Bewohner. Der Garnelen-Zucht kommt dabei eine besondere Bedeutung zu: die Krebstiere zählen zu den begehrtesten Meeresfrüchten, ihre Zucht hat allerdings beträchtliche negative Auswirkungen auf Umwelt und Ökosystem. Mit der landbasierten Produktion in Indoor-Aquakulturanlagen wird im folgenden Beitrag eine Form der Aquakultur vorgestellt, die den Fokus auf Nachhaltigkeit legt.
Beitrag von Dr.-Ing. Norman Franchi, TU Dresden / 5G-Lab Germany
Digitalisierung ist „das“ zentrale Thema unserer Zeit und es findet überall statt. Ganz besonderes in einem der ältesten Wirtschaftsbereiche, der Landwirtschaft. 5G ist dabei der technologische Treiber. Doch wie sieht die Zukunft der digitalen Transformation im Bereich der Landwirtschaft aus? Welche neuen Technologien zukünftig auf den Feldern zu erwarten sind und durch welche Merkmale die Landwirtschaft 4.0 gekennzeichnet ist.
Beitrag von Prof. Hermann Auernhammer
Die Relevanz von Precision Farming wurde bereits Mitte der 80er Jahre erkannt. Seitdem hat sich viel getan: mittlerweile kommen hochpräzise Ertragskartierungen und NIR-Sensoren zum Einsatz, die für intelligentes Düngungsmanagement und Pflanzenschutz sorgen. Auch die automatische Lenkung von Traktoren und Maschinen ist heute Stand der Technik. Doch um die Möglichkeiten einer umweltorientierten Landbewirtschaftung im Landbau von morgen voll auszuschöpfen, muss das Verfahren weiterentwickelt werden. Mehr über die Entwicklung und Anforderungen des Precision Farming.
Beitrag von Prof. i.R. Dr. Hermann Auernhammer
Seit 1949 hat sich die Struktur der Agrartechnik in Bayern stark gewandelt – der nachfolgende Beitrag gibt daher einen Überblick über die Entwicklung der bayerischen Agrartechnik in den letzten Jahrzehnten. Zu welchen Erfolgen die Agrartechnikhersteller des Freistaats die deutsche Agrartechnik führten, welche Fragestellungen derzeit relevant sind und wie die Spitzenposition in der Agrartechnik auch weiterhin gehalten werden kann.
Interview mit Prof. Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG
Landwirtschaftliche Betriebe sind durch die Digitalisierung schon seit vielen Jahren mit großen Veränderungen konfrontiert. Gegründet 1923, prägte die BayWA mit ihren Handelshäusern über Jahrzehnte viele bayerische Gemeinden. Das ändert sich gerade. Die TiB sprach mit Prof. Klaus Josef Lutz über die Veränderungen in landwirtschaftlichen Betriebe durch die Digitalisierung. Nachfolgend erfahren Sie mehr über die Schwerpunkte der BayWa sowie über zukünftige Pläne und Ziele hinsichtlich Smart Farming.
Beitrag von Dr. Benno Pichlmaier, Dr. Heribert Reiter, AGCO GmbH/Fendt, Marktoberdorf
Bedingt durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft hält der Trend zu größeren, schlagkräftigeren und wirtschaftlicheren Maschinen noch immer an, wobei diese immer mehr an die Grenzen vorhandener Infrastrukturen stoßen. So hat der Traktorenhersteller Fendt auf der einen Seite mit der Entwicklung des FENDT 1000 Vario ein neues Kapitel für Großtraktoren aufgeschlagen, auf der anderen Seite aber mit dem Forschungsprojekt MARS (Mobile Agricultural Robot Swarms) eine Art „Miniaturisierung“ der Landtechnik als Zukunftslösung präsentiert. Mehr dazu.
Beitrag von Dr.-Ing. Karl Grad und Alexander Eisner, ZF Friedrichshafen AG
Die Vision von einer mobilen Welt ohne Unfälle, Emissionen und autonomen Fahrzeugen lässt sich auch auf die Landwirtschaft übertragen. Ingenieure weltweit machen sich intensiv Gedanken über die Zukunft der Landmaschine. Wie der Traktor der Zukunft aussehen kann, zeigt die ZF Friedrichshafen AG mit dem Innovations-Traktor. Mehr über die zukünftigen Vorteile bei der Anwendung intelligenter Systeme in Traktoren und die Innovation von ZF.
Beitrag von Dr. Michael Gallmeier, Fa. HOLMER und Michael Gruber, Fa. ROPA
Wie schön kann der „Goldene Herbst“ sein und wie schwierig kann es werden! Anfang November, Nieselregen, 6 °C Außentemperatur, nasse Felder und schwerer Boden – typisches Rübenrodewetter: Die Lieferung an die Zuckerfabrik ist vereinbart, die Rüben müssen zeitgerecht (just-in-time) aus dem Boden. Der meist gemeinschaftlich genutzte Zuckerrübenroder und das Ladegerät (die Maus) haben einen straffen Zeitplan im engen Zeitfenster. Mehr über die beiden führenden Hersteller der Roder, die Philosophie hinter der Bedienung der Maschinen und zukünftige technische Möglichkeiten.
Beitrag von Cornelia, Michael und Philipp Horsch, Familienunternehmen HORSCH Maschinen GmbH
Die HORSCH Maschinen GmbH ist vergleichsweise schnell zu einem weltweit führenden Hersteller von Landtechnik geworden. Michael, Philipp und Cornelia Horsch gehören zur Gründergeneration von HORSCH und erzählen, nach welchen Werten sie leben, welche Ziele und sie bei ihrer Arbeit als Ackerbauern verfolgen und wie es zu der Wahl des Unternehmens-Slogans "Landwirtschaft aus Leidenschaft" kam.